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Lenormand Wahrsagekarten
Die Geschichte der Lenormandkarten:
Marie Anne Lenormand ist und bleibt wohl die größte und bekannteste Kartenlegerin aller Zeiten.
Sie wurde 1772 als älteste von insgesamt drei Geschwistern geboren. Über Umwege gelangt die junge Dame im Alter von vierzehn Jahren nach Paris, wo sie unter anderem auch Unterricht in Mathematik und Astrologie erhält, was damals für ein Mädchen völlig unüblich war.
Ungefähr ein Jahr später führt sie ihr Lebensweg nach London, wo sie sich als Wahrsagerin bereits einen Namen macht und ihre Studien vertieft. Nachdem sie London nach kurzer Zeit wieder verlässt, kehrt sie nach Paris zurück, wo sie auch den Rest ihres Lebens verbringt.
In ihren – von der Kirche nicht anerkannten – Visionen beschäftigt sie sich überwiegend mit der politischen Situation Frankreichs. Bereits während der französischen Revolution betätigt sie sich als Wahrsagerin.
Sie legte Ende des 18. Jahrhunderts und Anfang des 19. Jahrhunderts für Napoleon und dem hohen Adel die Karten. Leider sagte sie Napoleons Sturz voraus und durfte dafür für lange Zeit ins Gefängnis wandern. Zwar kam sie wieder heraus, wurde aber weitere Male wegen ihrer leider richtigen Aussagen eingesperrt. Aber ihr Leben hat ihr letztendlich doch noch ein Happy End beschehrt: Sie wurde sehr berühmt, bekam Anerkennung und starb mit dem damaligen stolzen Alter von 71 Jahren als sehr reiche Frau und Schloßbesitzerin.
Seit dieser Zeit verbreitete sich das Kartenlegen durch ganz Europa. Viele Kartenlegerinnen (aber auch Männer!) wurden von Adel, Militär und Großgrundbesitzern aufgesucht. Zwar verschwanden noch so einige Kartenlegerinnen zu damaliger Zeit wegen "schlechten Vorhersagen", aber im Großen und Ganzen hatte sich die Kartomantie zu der Zeit schon durchgesetzt.
Schlimm wurde es noch in der Zeit von Adolf Hitler. Da Hitler sich selber sehr stark mit Mystik und Magie beschäftigte (Bestes Beispiel: Runenmagie; Sonnenrad und SS Rune) und daraus auch Kraft schöpfte, hat er sämtlichen Okkultismus (= Geheimes Wissen, =Esoterik) bei Todesstrafe verboten. Kartenlegerinnen und Leger wurden systematisch verfolgt, aber sie verschwanden in den Untergrund.
In der Zeit zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg entstanden wegen der Verbote die Kipper- und Zigeunerkarten. Sie waren als Spielkarten "getarnte" Wahrsagekarten.
>>Legemuster mit Erklärungen
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